Kasachstan

Kasachstan

Freitag 22. August 2014

Schon wieder ein Land mehr auf der Liste. Nach einem Frühstart, bereits um 07:30 erreichen wir nach 200km die Grenze zu Kasachstan bei noch angenehmen Temperaturen. Die Zollformalitäten sind sowohl bei der Aus- wie Einreise locker, Jacek bringt immer wieder alle zum Lachen so dass niemand daran interessiert ist uns wirklich zu kontrollieren.

Nach weiteren 60km sind wir schon am Ziel im Hotel in Petropavlovsk. Eine wüste Stadt mit typischem Sowjetflair. Das Zentrum ist ein grosser Park mit Prachtallee sowie den dazugehörigen Staatsbauten.

 

 

Samstag 23. August 2014

Früh morgens machen wir uns auf den Weg nach Süden und passieren im Morgennebel grosse Baustellen auf der Hauptstrasse bevor wir uns dann nach halber Strecke auf Kleinststrassen weiter in Richtung Burabay Nationalpark machen. Nebenstrassen sind immer eine grosse Überraschung, weder die Karte noch das GPS geben Auskunft über deren Zustand. Burabay Nationalpark ist eine Ansammlung von kleineren und grösseren Seen mit wunderschönen Wäldern. Da Wochenende ist sind auch unzählige Einheimisch angereist.

 

 

Sonntag 24. August 2014

Da es im Hotel erst ab 9 Uhr Frühstück gibt machen wir uns mit leerem Magen auf den Weg und geniessen unser Frühstück in einem schattigen Waldstück an der Strecke. Jacek mein welcom home :-). Den weiteren Tag vergnügen wir und auf und neben kleinen Strassen und erreichen am Abend die Hauptstadt Astana. Erst seit kurzem als Hauptstadt aufgebaut besteht der Stadtkern mehr oder weniger aus modernen Hochhäusern. Für uns sind aber andere Sachen wie Wäsche usw. wichtiger.

 

 

Montag 25. August 2014

Es gibt aber auch anderes zu tun wie nur im Dreck zu fahren. Heute Stadtbesichtigung. Die Neustadt ist beeindruckend. Hier wurde in den letzten Jahren richtig Geld verbaut und es ist keine Ende in Sicht. Die Projekte für EXPO 2017 sind gewaltig. Wir haben aber auch die Zeit genutzt um uns um unsere Fahrzeuge zu kümmern.

 

 

Dienstag 26. August 2014

Leider hat das Wetter umgeschlagen, tiefe Wolken und nur noch 13C am Morgen. Wie wählen eine Nebenstrasse nach Süden und kommen ohne Baustellen mit matschigen Umleitungen, dafür mehr Schlaglöcher, am Nachmittag zu einem Gulag (ehemaliges Sowjet-Arbeitslager) Es erwartet uns ein schauerliches Museum mit der dunklen Seite des damaligen Regime. Die Kasachen zeigen es ohne Scheu und meinen dazu, das waren ja nicht Wir sondern die Russen.

 

 

Mittwoch 27. August 2014

Ein weiterer  Tag durch die Steppe Kasachstan, bald gibt es kein Grün mehr, alles wird eintöniger und nur noch gelbbraun. Gegen Ende dann doch am Horizont ein par felsige Hügel, bis wir dann in Balkash ankommen. Der Lake Balkash ist heute der grösste in Asien  und zudem halb mit Salz- und halb mit Süsswasser gefüllt. Die Fischer nehmen es gelassen, auch wenn der Fang eher bescheiden ist. Habe keinen Fisch über 10cm gesehen.

 

 

Donnerstag 28. August 2014

Der eigentlich letzte Tag in Kasachstan bringt uns nochmals 650km weiter nach Süden in die alte Hauptstadt Alma-Ata. Wir machen die Strecke mit einem Frühstart, noch bei eisigen 12C, und erreichen die Stadt bereits um 3Uhr nachmittags weil wir hier die in Ekatherinenburg gekauften Reifen wechseln wollen. Die Motorradwerkstatt ist dank GPS schnell gefunden und es hat auch genügend hilfreiche Hände. Dank Jaceks Russischkenntnissen gibt es auch keine Verständigungsprobleme.

 

 

Ab morgen geht es weiter ohne die Gruppe nach Kyrgistan, wir wollen noch drei Tage allein mit Zelt die wunderschönen Berge erkunden. Also für drei Tage Sendepause 🙂

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12 Antworten zu Kasachstan

  1. Rese Hesler sagt:

    Die Bilder finde haben einen pessimistischen Flair – da will ich nicht sein oder gar wohnen müssen. Ich hoffe Ihr genießt es trotzdem.
    ald rese

  2. sage nur: COOL!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  3. Das sind die Bilder, die wir mögen! :-))))

  4. Sissi sagt:

    Ich finde die Bilder toll, auch wenn einen nach Dubai Hochhäuser nicht mehr so beindrucken. Aber das mit den vielen chinesischen Dächern ist doch ganz was anderes. Und so eine neue Glitzerstadt miten in der Steppe hat auch was.Und das Wetter ist in jedem Fall besser als hier, seit Juli wars fast durchgehend kalt. Geniesst es, solange es schön ist!
    LG Sissi

  5. Allan sagt:

    Ist doch gut, dass hier , trotz kirillischer Schrift, die Ortstafeln noch zu lesen sind. Wird wohl ein paar hundert Kilometer weiter auf Eurem Weg auch nicht mehr so sein. ( chinesische Hyroglyphen).
    Aber toll, diese Weite.
    Gruss
    Allan

  6. Die Bilder werden immer spannender!! WEITER SO !!
    Lg

  7. Rese Hesler sagt:

    Die Bilder zeigen eine rasante Abwechslung, die Ihr da erlebt. Ich bin gespannt wie es weitergeht. In welcher Sprache kommuniziert Ihr eigentlich mit den Menschen?
    liebe Grüße
    Rese

  8. Allan sagt:

    PS: Warum Koffer ausbeulen??

    Liebe Grüsse
    Allan

  9. Max und Moritz diese beiden, mochte niemand wirklich leiden
    Denn auf ihren letzten Streich folgt der nächste allzu gleich…

    In diesem Sinn warten wir geduldig der Dinge die kommen…. 🙂

  10. Sissi sagt:

    Das Licht wird langsam etwas herbstlich. Aber die Steppenbilder und Kamele sind wie im Märchen. Jetzt leiden wir erst mal 3 Tage an Entzugserscheinungen, bis wir weitere Berichte kriegen. Solange haben wir Deine Söhne mit Frauen und Enkelin als Ersatz.
    Wir vermissen Gaby und Dich!
    AL Sissi

  11. Theo Bolte sagt:

    Die Sendepause sei Euch gegönnt; 3 Tage werde ich wohl überstehen….!

    Viel Spaß und tolle Erlebnisse!!!

  12. Franz Morgenthaler sagt:

    Hallo George

    Ihr kommt aber gut voran. Super bilder. Ich freue mich schon auf den nachsten bericht.

    Franz

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