Von Melbourne nach Sydney

Mittwoch 14. Oktober 2015

Wieder morgens um 6 Uhr erreichen wir Melbourne. Zum Frühstück um 7 Uhr im Hafenviertel treffen wir Ivan, unseren Transportagenten um die Zollpapiere für den Transport nach NZ zu übergeben. Danach durch den dichten Morgenverkehr quer durch die Stadt zu unserer Werkstatt wo mein neuer Stossdämpfer und die neue Bremse für das Hinterrad eingebaut wurden. Unsere verschwitzten Tasmania Kleider durften in der Zeit vor der Werkstatt trocknen. Das gebrochene Licht für Jacek kommt erst morgen und deshalb machen wir uns am Nachmittag noch auf den Weg den Wilson Promontory NP im Süden zu besuchen.

 

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Donnerstag 15. Oktober 2015

Mit etlichen Umwegen über tolle Kurvenstrassen, durch dichte Wälder erreichen wir am Nachmittag wieder die Werkstatt wo endlich Jacek’s Einäugigkeit behoben wird. Da wir nicht Stadtliebhaber sind fahren wir am Abend gleich wieder in die Berge und übernachten in Warburton, ein guter Ausgangspunkt für die Tour von morgen.

 

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Freitag 16. Oktober 2015

Langsam wollen wir uns durch die Südlichen Ausläufer der Great Dividing Range nach Osten zur Great Alpine Road durch arbeiten. Nach einem kurvenreichen, lockeren Einfahren reparieren wir erstmal am Strassenrand einen gebrochenen Schalthebel von eine Yamaha. Wie kann man so ein Teil auch nur aus Aluminiumguss machen? Aber mit etwas Draht und einer Schraube als Armierung und dann ordentlich Kaltmetall darüber war das Teil geflickt und alle happy.

Unser weiterer Tagesverlauf wird immer staubiger und auch noch richtig heftig offroadig. Jacek geht eine Wasserdurchfahrt mal wieder etwas zu heftig an und bekommt eine ordentlichen Ladung Wasser in die Stiefel. Gutes Goretex hält natürlich auch von innen dicht :-). In Sale, wiedermal bei beginnendem Regen richten wir unser Quartier für die nächsten zwei Nächte in einer Cabina ein. Wieder mal in einem Bett schlafen und vor allem morgen auch den Blog aktualisieren. Was somit getan ist.

 

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und noch ein kleiner Nachschlag zum heutigen Tag, sie können es einfach nicht lassen

Montag 19. Oktober 2015

Da wir die gestrige Nacht in einem NP Camp ohne Netzverbindung verbracht haben gibt es für diese zwei Tage nur einen Bericht. Start also Gestern bei starker Bewölkung gegen Norden in Richtung Snowy Mountains. Die höchsten Berge der Gegend. Unser Weg führt uns durch den kleinen Ort Dargo, den Ausgangspunkt von von allen einheimischen Off Road Fans, kann also für uns nicht so falsch sein. Weiter  geht’s die Berge hinauf durch dichten Staub bis auf fast 200m wo auch noch kleine Schneereste liegen. Nicht immer sind alle Wege ganz legal. Später dann ein kleines Stück über die Great Alpine Road, eher uninteressant und dann zu unserem Camp an einem Fluss. Super Lagerfeuer dank einem Teampyromanen. Nächster Tag, das gleiche Spiel. Wieder enden wir vor einer Schranke, diesmal ohne Umfahrungsmöglichkeit. Dafür nachher 110km eine Kurve an der anderen, ohne eine Ortschaft oder Geschwindigkeitsbegrenzungen, zum Schwindlig werden schön. Am Schluss noch entlang des Murray River wo wir heute auch kampieren. heute aber mit Netzverbindung und Duschen.

 

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Donnerstag 22. Oktober 2015

Planänderung vor zwei Tagen. Da im Süden und in den Bergen eine Schlechtwetterphase angesagt ist machen wir uns auf den Weg zu Küste, nicht ohne die Snowy Mountains aus zu lassen. Vom ersten Aussichtspunkt nicht so beeindrucken, später zeigen sich aber richtige Berge. Wir finden auch eine Nebenstrasse die mit unseren Pässen absolut mithalten kann. Noch immer sind viele verrückte Motorradfahrer unterwegs auf der Rückreise vom MotoGP aus Melbourne. Wir überqueren den höchsten Strassenpunkt (nicht mal 1600m) kommen durch das grösste Skiresort am Mt. Kosciusko (mit 2230m höchster  Berg Australiens) und erreichen gegen Abend die Küste bei Bega wo wir ein sturmsicheres Camp aufschlagen.

Nach dem nächtlichen Gewitter machen wir uns schnell auf den Weg nach Norden wo uns morgen ein Regentag erwartet. Wir erreichen Gerringong am Wara Beach und beziehen für zwei Nächte eine luxuriöse, vor allem aber trockene Unterkunft. Entsprechen luxuriös fällt auch das Dinner aus.

Nach dem über Nacht alle Zelte und Campingutensilien mit der Klimaanlage getrocknet sind kommt die Grosse Wäsche. Auch mein Anzug geniesst eine Nach in der Badewanne zum einweichen. Gleicht am morgen eher der Black Sea. Dann zwei mal durch die Waschmaschine und er sieht wieder ganz ordentlich aus. Morgen geht’s weiter, um Sydney herum in die Blue Mountains.

 

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Sonntag 25. Oktober 2015

In den letzten drei Tagen haben wir eine grosses Schlaufe um Sydney gemacht. Der Verkehr in Stadtnähe ist verheerend, so etwas sind wir nichtmehr gewöhnt und wenn es auch anders geht, so sollte man es so machen. Zuerst, noch unter dicken Wolken schlagen wir uns westlich der Stadt in die Blue Mountains, dem bekannten Nahausflugsziel der Sydneyer. Die Strassen sind dicht bevölkert und auch die speziellen Highlights wie „three sisters. Kaum mache ich mich mit dem Foto auf um ein paar Bilder zu machen, schlägt sich Jacek als Fotomodell mit einem Buss Chinesen herum. Zum Übernachten gehen wir etwas ins Tal um am nächsten Tag weitere Kleinstrassen nach Norden zu begutachten. Herrliches Wetter und traumhafte Strassen bringen uns zum Lunch an den angesagtesten Motorradstop. Ein Cppuccino und stundenlange Gespräche sind das Ergebnis. Jacek trifft sogar einen polnischen Landsmann. Die nächste Nacht verbringen wir am Strand in der Nähe von Foster wo gleich hinter der Küste eine traumhafte Seenlandschaft liegt. Trotzdem zieht es uns wegen den hohen Temperaturen wieder in die Berge. Wir bekommen täglich neue Empfehlungen wo jetzt wirklich die beste Motorradstrasse Australiens sein soll. Das alles wird pflichtbewusst untersucht.

 

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Montag 26. Oktober 2015

Heute steht der Waterfall Hyw auf dem Programm. Falls hats jede Menge nur das Wasser fehlt, die ganze Gegend ist ausgetrocknet. Trotzdem ist das auf 1100m gelegene Hochland von vielen Canyons durchzogen. Mittags kommt er dann, der Regen. Wir sitzen für einen Cappuccino vor einem Kaffee und es giest in Strömen. Das Kaffee hat auch noch eine Schnaps Destillerie und macht alles mögliche, auf jeden Fall ein Moment um lustige Fotos zu machen. Von 1000m gehts wieder runter auf Meereshöhe, teilweise im Regen und dann wieder zurück in die Berge weils halt so lustig ist.

 

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Dienstag 27. Oktober 2015

Von Grauton möchten wir am Abend die knapp 100km entfernte Stadt Casino, das Zentrum der Australischen Rindfleischproduktion,  erreichen. Haben wir auch geschafft, Tageskilometerstand 340km, und die Reifen haben wieder um einiges weniger Profil. Es gibt in der Gegend zu viele Kurvenstrassen, die immer wieder mit Schottenwegen verbunden sind. Ein Motorradleben erster Klasse.

 

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Donnerstag 29. Oktober 2015

Nach einer leicht angefeuchteten aber schönen Fahrt erreichen wir gestern Wellington Point bei Brisbane und fallen bei unseren Freunden Carol und John ein. Nach einem feuchtfröhlichem Abend besichtigen wir am nächsten Tag unter John’s fachkundiger Führung Brisbane mit einer beeindruckenden Skyline. Mit dem Schiff fahren wir den Fluss hinauf und laufen anschliessend zurück in die Innenstadt. Der Abend wird gekrönt von einem feudalen Dinner. Die Rückfahrt auch wieder auf dem Wasser ergibt noch beeindruckende Bilder.

 

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Freitag 30. Oktober 2015

Früh verlassen wir die Gegend um Brisbane und arbeiten uns über eine Stunde durch den dichten Verkehr der Vororte wieder hinaus in unsere geliebten Berge. Wie üblich auf kleinen Nebenstrassen durch abgelegene NP. Für diese Arbeit gibt es ein gesundes Dinner zum Abschluss. Die nächsten 5 Tage werden wir uns langsam wieder nach Süden bewegen und die letzten Km in Australien voll und ganz geniessen.

 

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Sonntag 1. November 2015

Schon wieder zwei Tage unterwegs und wir haben uns knappe 200km nach Süden bewegt. Aber diese waren sehr bewegend. 🙂

Wir vermeiden jegliche Art von grossen Strassen und fahren möglichst direkt mitten durch das Hochland und immer wieder rauf und runter. Die erste Nacht verbringen wir in Glen Innes, einer Stadt aus der Pionierzeit, und so ist sie auch geblieben. Danach weiter auf eher unbekannten Wegen immer am Rande der Küstenberge. Heute hat ein Motorradfahrer aus Sydney nach einem Blick auf unsere Karte gemeint, Ihr kennt mein Land besser als ich. Das ist doch eine Bestätigung dafür dass wir unseren Job gut machen.

 

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Dienstag 3. November 2015

Auch die letzten zwei Fahrtage auf Australischem Boden sind besonders abwechslungsreich und beinhalten unbekannte Neuigkeiten. So wird der Montag als „Day of watercrossings“ in die Geschichte eingehen und der letzte Tag ist zugleich der erste wirkliche Regentag. Wir erreichen am frühen Nachmittag Sydney und bringen sofort die Bikes in den Service wo sie auch gleich verpackt werden. Die nächsten Nächte verbringen wir bei Alex einem polnischen Freund von Jacek. Ein lustiger Abende mit tollem Essen beschliesst den Tag.

 

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Freitag 5. November 2015

Seit zwei Tagen sind wir sehr beschäftigt mit Reinigen und Umpacken, müssen doch alle grossen Gepäcksteile in die Motorradkisten und somit die Karantänekontrolle in Auckland durchlaufen. So lernt man mal wieder was alles wundersame in den Kisten ist. Grosse Erfolgsmeldung, Heute um 13:00 Uhr werden beide Kisten bei Procycle abgeholt und gehen auf ihren Weg nach Auckland.

 

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Montag 9. November 2015

Die letzten paar Tage in Australien sind Sydney City und der Verabschiedung von vielen Freunden die wir unterwegs getroffen haben gewidmet. Zwischen den verschiedentlich Treffen besuchen wir natürlich auch die wichtigen Foto Points und auch noch einige Museen, wie das grosse Aquarium, den Hafen Zoo und das Maritim Museum mit allen möglichen Schiffen aus vergangene Zeiten. Darunter auch ein Zerstörer und ein U-Boot, welches wir beides noch nie von innen gesehen haben. Essen gibt’s natürlich auch, aber erst wenn die Sonne untergegangen ist. Den letzten Tag werden wir dann noch am angesagtesten Beach verbringen bevor wir Mittwoch morgens nach Auckland fliegen.

 

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Dienstag 10. November 2015

Nur noch zur Bestätigung dass wir wirklich am Bondi Beach waren noch ein paar Fotos. Morgen um diese Zeit sind wir bereits in Auckland und können uns um die Motorräder kümmern und sonstige Grundausstattung wie Internet und Telefon organisieren.

 

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21 Antworten zu Von Melbourne nach Sydney

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