von Perth durch das Outback

 Montag 20. Oktober 2014

Gestern morgen um 2Uhr ist unser Flug endlich in Perth gelandet. Wegen der späten Stunde war der Zoll eine Kleinigkeit. Kein Gepäckkontrolle nichts was befürchtet wurde. Die erste Nacht verbringen wir im Hotel und wechseln am Morgen gleich auch einen Camping. Das fehlende Internet nervt ohne Ende.

Heute morgens gleich zum Zoll, Carnet abstempeln und weiter zum Quarantäne Büro. Wir hätten eine Termin für 13 Uhr für die Abnahme der Motorräder, diese waren aber leider vom Agenten noch nicht am Flughafen abgeholt. Also Morgen um 1o wird das hoffentlich geschehe. Also genug Zeit um SimCards für die Modems zu organisier und jetzt können wir wieder mit der Aussenwelt kommunizieren.

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 Dienstag 21. Oktober 2014

The Day, heute bekommen wir die Bikes raus. Die Quarantäne Kontrolle ist Sache von einer halben Stunde, Alles ist zur Befriedigung geputzt. Zum Glück ist der Kontrolleur auch Biker und ist mehr an unserer Reise interessiert. Also alles zusammenbauen, tanken und zurück zu unserem City Camp. Alles umpacken und fertig machen zur Abfahrt.

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Mittwoch 22. Oktober 2014

Es liegt eine Strecke von 1000km vor uns um an den Beginn der Great Central Road zu gelangen. 600 machen wir heute, morgen den Rest. Die Strecke wird immer eintöniger, lange gerade Teerstrasse die wir mit hoher Geschwindigkeit hinter uns bringen. Die Nacht verbringen wir in Kalgoorli, dem Zentrum des Australischen Goldrausches.

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Donnerstag 23. Oktober 2014

Am frühen Nachmittag erreichen wir Laverton, den Beginn der Great Central Road. Wir besorgen uns die nötigen Bewilligungen und füllen nochmals alle Vorräte im Supermarkt auf. Dort treffen wir auch ein Australisches Pärchen das gerade von der anderen Seite diese Strasse gemacht hat. Es gibt nützliche Infos aus erster Hand und eine super Karte mit Details. Nachdem alle wichtigen Leute informiert und Jacek sein Büro erledigt hat fahren wir gegen 16:00 noch ca 100km ins Outback wo wir wild Campen.

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 Freitag 24. Oktober 2014

450km durchs Outback, auf einer Piste die über weite Strecken gut zu befahren ist. Es wird uns auch 50km Sand geboten und die Temperaturen steigen stetig. Am Nachmittag erreichen wir 42.5C und das genau im Sand. Die Landschaft ist etwas anders als erwartet. Zunächst alles flach und nicht trocken und gelb sondern sehr grün. In den letzten zwei Wochen hat es zwei mal geregnet und auch wir bekommen einen kurzen Schauer ab. Bei diesen Temperaturen wird man aber nicht mal nass. Wir sind voll des Übermutes und versuchen jede Trinkpause, auch die letzte im Schatten zu verbringen, auch wenn die Anfahrt etwas schwieriger ist. Dank unserer Vorsorge und einem Roadhous Camp mit Cellphone empfang kann ich auch den Blog nachschreiben.

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Samstag 25. Oktober 2014

Morgens geht es gleich weiter wie am Vortag. Schotter, Staub und Sand wechseln sich ab, dafür gibt es neu noch ein paar Hügel dazu. Und dann bricht mal wieder die Schraube unter dem hinteren Stossdämpfer. Schlingern mit blockiertem Hinterrad verringert sich meine Geschwindigkeit bis in einem Sandloch das Froderrad wegrutscht. Sturz, Aua, kurz bewusstlos und das Schlüsselbein ist gebrochen.

Nach 2.5 Std kommt endlich der Krankenwagen, Schulter fixiert, Morphium gespritzt und 100km Rumpelpiste zurück nach Waberton. Von dort geht es am Dienstag per Flug zurück nach Perth ins Krankenhaus, OP vermutlich in der Schweiz.

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Freitag 31. Oktober 2014

Viel ist passiert in den letzten Tagen. Erste Hiobsbotschaft: alle Flüge von Waberton nach Perth sind für 2 Wochen ausgebucht. 2 Wochen, Ernährung hauptsächlich mit Schmerzmitteln ist nicht machbar, also buchen wir einen Extraflug der uns Montag nachmittags erst mit einer kleinen Piper aus dem Outback zum nächsten grösseren Flughafen bringt. 3 Stunden Rumpelflug, doppelte Ration Schmerzmittel und so erreichen wir noch am Abend die Klinik in Perth. Röntgen mit dem Ergebnis Schlüsselbein gebrochen, die Knochen liegen übereinander, 3 Rippen sind auch ab und zu allem Überfluss noch die Bemerkung: Blut in der Lunge kann nicht ausgeschlossen werden Also Flugverbot für die nächsten 2 Tage.

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Mittwoch abends erneut Röntgen und keine Änderung zu sehen, diese Ärztin hat ein Nachsehen mit mir und hebt das Flugverbot auf. Die Schweizer Rettungsflugwacht (REGA) ist standbey und organisiert mir noch für Donnerstag Abend einen Rücktransport in die Schweiz. Trotz bestem Service gehen meine Reserven an Schmerzmitteln langsam dem Ende zu und so sitze ich in Dubai in der Business Lounge und habe Zeit diesen letzten Bericht zu schreiben. Mittags um 12 Uhr sollte ich in Zürich landen und bereits am Nachmittag Untersuch in der Klinik in Schwyz. Dort wird schon alles wieder zusammengeflickt werden.

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Und die freudigen Aussichten im September nächsten Jahres wird dieses Abenteuer zu Ende geführt. Deshalb bleiben auch die Motorräder in Australien und warten auf uns. Jacek wird auf alle Fälle wieder mit dabei sein. Ich freue mich.

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