Freitag 28. Dezember 2012
Der erste Tag bringt mich von Punta Arenas via die kurze Fähre auf der Atlantik Seite über die Magelan Strasse hinüber nach Feuerland. Von dort nochmals 130km auf übelster mit Schlaglöchern übersäter Schotterpiste bis zur Argentinischen Grenze. Leider ein weiterer Tag mit tiefen Wolken und immer wieder Regen. Die für letzte Übernachtung vor dem Ende der Welt gönne ich mir nochmals ein anständiges Hotel und ein gutes Argentinisches Steak.
Samstag 29. Dezember 2012
Noch 240km bis Ushuaia. Nach den ersten 120km mit nur mässigem Wind (80kmh) ein Zwischenstopp in einer Panaderia bei der fast jeder Reisende sich nochmals mit Zuckergebäck für den letzten Pass stärkt. Kurz danach treffe ich auf Carmen und Michael die mit mir auf der Stahlratten von Panama nach Kolumbien waren. Die letzten Km meistern wir gemeinsam im Regen über den Passo Garibaldi.
It’s done: nach fast 10 Monaten und über 70’000km ist das Ende der Welt, die südlichste Stadt erreicht.
Silvester 2012 / Neujahr 2013
Der Camping Rio Pipo, zwischen der Stadt Ushuaia und dem Parco National ist jährliche der Treffpunkt vieler internationaler Motorradreisender. So hat sich auch diese Jahr ein nettes Grüppchen Gleichgesinnter eingefunden um zusammen ins neue Jahr zu feiern. Von Tag zu Tag kamen mehr. Am Nachmittag des 31. gab es noch eine Trailstrecke im Wald zu bewältigen. Äusserst tricky aber auch sehr lustig. Vor allem dass die Tagesbestzeit von einem Läufer aufgestellt wurde und weder von den Radfahrern noch den Motorradfahrern unterboten wurde.
Der Abend begann mit einem gemeinsam gemachten Essen, viel Fleisch und Salat, Käse und Nachtisch und natürlich noch mehr Bier und Wein. Das Jahresende wurde dann Stielvoll mit Champagner am Lagerfeuer abgefeiert.
2. Januar 2013
Nadem die Nachwehen der Silvesternacht auskuriert waren Hat sich die Gruppe langsam aufgelöst. Ich habe mit 8 weiteren die Rückweg nach Punta Arenas via einen Nationalpark mit wunderschönem Camp am Lago Blanco angetreten. Auch am Tag darauf sind wir weiter auf schönen Naturstrassen durch unendliche Weiten ohne Siedlungen in Richtung Norden gefahren. Wegen unzähligen Fotostops sind wir aber in Porvenir aber zuspät angekommen um die Fähre nach Punta Arenas zu nehmen. Also noch eine Übernachtung zusammen mit Markus aus Bern im Hotel mit gemütlichem Abendessen inkl. gutem Wein.
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Habe meine Anerkennung zu diesem gewaltigen Abenteuer offensichtlich auf die falsche Seite geschrieben 🙁 Deshalb hier nochmals meine herzliche Gratulation! Lass die Champagnerkorken zweifach fliegen: Der erste Kontinent ist von Norden nach Süden über Stock und Stein oder soll ich sagen: Lehm und Sand, Wind und Regen….bewältigt …und der zweite steht vor der Tür und wir alle freuen uns auf deine Kommentare und Bildillustrationen, denn du fährst ja der Sonne entgegen! PROSIT 2013!! Lg gaby
Gratuliere zu der gewaltigen aber doch abenteuerlichen und aufregenden Strapaze, den Kontinent durchquert zu haben! Hoffentlich hat es Dich körperlich nicht zu sehr mitgenommen. -Und jetzt ,auf zu neuen Ufern?
Frohes Neues Jahr und gratuliere zum erreichten Zwischenziel!!!
lg aus Temuco
B.