Mittwoch 8. Mai 2013
Nach einem knappen Bolivianischen Frühstück verlassen wir Santa Cruz um wieder zurück in die Berge die zweitägige Etappe nach Cochabamba, der dritt grössten Stadt Boliviens in Angriff zu nehmen. Laut Karte eine geteerte Hauptstrasse was aber nur für den ersten Tag zutrifft. Die Fahrt verläuft abwechslungsreich über kurvige Pässe hinauf in die Berge. Wegen dein häufigen Fotostops wir es bald Abend und in einem kleinen Dorf füllen wir unsere Tanks und die Lebensmittelvorräte.
Kurz darauf Campen wir nahe eines ausgetrockneten Flusses. Mein Schlafsack hält zum Glück bis -1C, Jacek friert die ganze Nacht.
Donnerstag 9. Mai 2013
Unerwartet hört der Teer Belag nach 20 km auf und wir fahren die nächsten 160km in dichtem Staub aber wunderschöner Landschaft weiter bis wir abends Cochabamba erreichen. Die Stadt hat keine berauschenden Bauwerke, aber einen um so interessanteren Markt. Alle Früchte der Umgebung, und das ist eine bunte Vielfalt, werden hier angeboten. Frisch oder bereits in den Strassen Küchen fertig zubereitete.
Freitag 10. Mai 2013
Es sind nur noch 250km bis La Paz. Wegen vielen Baustellen und stark zunehmendem Verkehr brauchen wir aber den ganzen Tag. Kurz vor La Paz hat ein grosses Polizeiaufgebot gerade eine Strassensperre von Demonstranten aufgelöst. Was beleibt ist eine kilometerlange Lastwagen Schlagen. Über Stock und Stein geht’s rechts und links durch die staubigen Vororte an der Kolonne vorbei.
Mit dem letzten Tageslicht erreichen wir La Paz und kommen von der 4000m hohen Stadtgrenze runter in das Zentrum auf 3600m. Ein sagenhafter Ausblick in der Abendsonne. Der anschliessende Verkehr stet dem Ausblick in nichts nach.
Die Innenstadt ist abends wie ein Bienenhaus. Wir werden aber mit einem guten Essen in einem netten Lokal entschädigt.
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