Bulgarien

Sonntag 21. April 2019

Die Anreise von Skopje führt wie nicht anders zu erwarten nich auf direktem Weg nach Sofia sondern etwas südlicher weil dort die Karte mehr Kurvenspass verspricht. Ist dann auch so gewesen der letzte Pass in Mazedonien bringt mich nochmals auf über 1000m hoch zur Grenze. Leider musste ich dann dort über eine Stunde in der Schlange warten und das bei 10C und im Schatten. Trotzdem erreiche ich mit einer Stunde Zeitverschiebung Sofia und beginne im Zentrum ein Hotel zu suchen. Die ersten drei lehnen meine Anfrage aber ab, nicht weil es keine freien Zimmer hat sondern weil es keine sichere Tiefgarage für mein Motorrad gibt. Soviel zu den Sicherheitsbedenken der einheimischen Gastgeber.

Heute dann die obligate Stadtbesichtigung die wirklich hält was sie verspricht. Die halbe Stadt ist unterhöhlt von Ausgrabungen. Teilweise oben Strasse, dann Ausgrabungen aus der Antike und nochmals einen Stock tiefer die Metro. Verdichtetes bauen geht auch so. Lassen wir mal einfach die Bilder sprechen,

Montag 22. April 2019

Nach soviel Kultur muss unbedingt wieder Motorradspass auf’s Programm. Heute Programm voll ausgeschöpft. Zwei schöne Pässe auf der Tagesroute (Petrohanski 1420m, Zlatiski 1385m) der erste gute Strasse, der zweite war wohl mal gut, ist aber in der Zwischenzeit mit Schlamm zugeschwemmt was den Spass nicht massgeblich mindert. Auf dem ersten Pass lockt mich noch ein Schild „Historical Road“ dem ich nicht wiederstehen kann. Gröbster Schotter, alles lose, über einen Höhenzug und schlussendlich wieder unten am Anfang vom Pass ausgekommen. Musste ich halt nochmals rüberfahren was auch kein Weltuntergang war. 🙂

Dienstag 23. April 2019

Nach einer Nacht in einem kleine Ort und nicht grösserem Hotel geht das Pässeklopfen weiter. Je näher man dem schwarzen Meer kommt desto weniger wird die Höhe und der Verkehr nimmt massive zu. Zum Ende des Tages komme ich dann noch über eine Haupt- Nord-Süd Verbindung in die alte Regierungsstadt Tarnowo mit einer schönen an die Felswand gebauten Altstatt und einer imposanten Festung.

Mittwoch 24. April 2019

Eigentlich wollte ich an der Schwarzmeerküste alte Spuren unserer Ferien von 1983 mit den Kindern suchen. Erstens ist es an der Küste noch eiskalt, zweitens schlafen noch alle und drittens findet man sowieso nichts. Alles ist überbaut, man kann nirgends ans Meer und sowieso mag ich das nicht. Also ab über die Grenze nach Rumänien.

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