Montag 4. November 2013
Nachdem wir die Nase vom Anstehen bei jeder Besichtigung in Istanbul voll haben verlassen wir die Türkei in Richtung Griechenland. Die Ausreise ist ziemlich anstrengend, 4 mal wird der Pass kontrolliert und 3 mal die Fahrzeugpapiere. Für was? Sicher damit wir nach dem Einkauf im letzten Zollfrei Shop nicht nochmals zurück kommen. Aber wer will das schon.
Die Griechen nehmen das lockerer, ein kurzer Blick in den Pass war alles. Und los geht’s , die nächsten 800km bis zu den Meteora Klöstern verteilen wir gerecht auf Autobahn und Landstrasse und auf 2 Tage.
Mittwoch 6. November 2013
Der Regengott war uns gestern doch noch gut gesinnt und hat erst nach unserer Ankunft die Schleusen richtig geöffnet. Dafür können wir heute bei aufklarendem Himmel die kunstvoll auf die Bergspitzen gebauten Klöster bewundern. Endlich auch Christliche Wandmalereien die nicht mutwillig zerstört wurden. Und das Essen… einfach köstlich.
Donnerstag 7. November 2013
Von Meteors für unser weg weiter nach Süden durch eine traumhafte Bergwelt mit schönsten Herbstfarben, durch kleinste Dörfer, an skurrilen Fahrzeugen vorbei über Pässe bis nach Delfi. Nach der Besichtigung der Ruinen die so berühmt sind dass sogar Asterix und Obelix damit in Berührung kamen, finden wir ein nettes Hotel am Strand in Itea.
Freitag 8. November 2013
Von Itea geht’s weiter südlich Richtung Athen und Akropolis. Klar sind auch da nur Bergstrassen unser Weg. So wird auch dieser Tag zu einem Kurventanz ohne Ende. Selbst der wahnsinnige Verkehr in Athen kann uns diesen Tag nicht verderben. Nach der Besichtigung der Akropolis bekommt Jacek noch eine neue Lampe für sein Abblendlicht und bei meiner vordere Federbeinaufnahme wird mit etwas Fett das Quietschen behoben. Für die Nacht quartieren wir uns am kleine Yachthafen von Piräus ein. Tolle Promenade mit noch schöneren Restaurant, die aber meist leer sind weil die Griechen kein Geld für auswärtige Essen haben.
Samstag 9. November 2013
Nach einer Nacht in Piräus am kleinen alten Hafen machen wir uns auf den Weg den Pelopones zu untersuchen. Am späten Nachmittag, nach unzähligen Kurven erreichen wir Olympia. Schöne und sehr gut erhaltene Ruinen mit unzähligen Touris. Eindrücklich zu sehen ist das alte Stadion wo alle 4 Jahre das Olympische Feuer entzündet wird. Die Nacht verbringen wir auf dem Paradise Camping direkt am Strand. Der einzige Campingplatz der überhaupt noch offen ist. Dank der Anwesenheit eines Schweizer Ehepaars bekommen wir morgens auch noch einen guten Kaffee ohne unser Küche zu öffnen.
Sonntag 10. November 2013
Nach dem unsere klatsch nassen Zelte endlich getrocknet sind verlassen wir Paradise Camp in Richtung Norden. Es geht endgültig der Heimat entgegen. Dank GPS (Einstellung kürzeste Strecke) finden wir wiederum kleinste Bergstrassen bis nach Patras wo wir uns mit einem kräftigen Lunch nochmals stärken bevor wir via der neuen Brücke den Pelopones verlassen. Unter teilweise dichten Wolken erreichen wir die Insel Lefkada wo wir für 35€ eine grandiose Suite beziehen um die nächsten Regentage ab zu warten.
Montag 11. November 2013
Wegen einer Schlechtwetter Phase beschliessen wir eine Tag länger in Lefkada zu bleiben . Das schlechte Wetter kommt aber nicht wie angemeldet sonder etwas verspätet, was uns noch zu einer schöner Inselrundfahrt verführt. Anfangs bei leichter Bewölkung, später sehen wir uns aber gezwungen, einen starken Regenschauer durch ein ausgedehntes Mittagessen zu verkürzen, ist ja nicht falsch. Morgen machen wir uns auf den Weg nach Albanien.
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Die Klöster sind faszinierend auf diesen Felsen und ich bin ganz neidisch wenn ich das köstliche Essen sehe! by the way: Das Weinfass ist auch etwas , wo in unseren Keller gut passen würde :-)) In diesem Sinne Prost auf Griechenland und welcome back to Europa!
ja, hurra, ihr kommt näher, habt aber anscheinend immer noch Restsommer.
LG Sissi
Hallo Jörg, Fotos von euch beiden aus Olympie wo wir und heute begegnet sind, sind bereit zum abschicken. Danke für Deine email
Gute Fahrt
Monique und Romain
Hallo Georg,
kann Deine ganzen Griechenland Strecken 1:1 bildlich vorstellen. Erinnerungen von 18 Jahren griechenlandfahren kommen auf. Ganz unten auf Lefkada wird gesurft. Keffalonia ist auch schön.
Gruss
Allan